Solidarisch mit dir.

Unsere Forderungen zur Kommunalwahl

Am 14. März 2021 werden in ganz Hessen die kommunalen Parlamente neu gewählt. Zu den Wahlen gehören die Gemeindevertretung, die Stadtverordnetenversammlung und die Kreistage der Städte und Kreise.

Es handelt sich hierbei nicht unbedingt um die beliebteste Wahl, wenn man sich vor allem die Wahlbeteiligung in den letzten Wahljahren ansieht, aber mit Nichten um eine unwichtige. Die kommunalen Parlamente haben die Möglichkeit ganz konkrete Projekte umzusetzen und Realisierungen zu planen, die nicht einmal so konkret im Bundestag zu beobachten sind. Hier wird letztlich gezeigt, wo die Gelder hinfließen – in die Straßen, die Daseinsvorsorge, in Grundstücke, in KiTas und vielem mehr.

Unsere Botschaft ist recht klar:

Wir wollen die Parlamente verjüngen. Es ist leider immer noch so, dass vor allem die alten weißen Männer in den Parlamenten sitzen, zu dem wir ein bunteres und jüngeres Gesicht hineinbringen wollen.

Wir stehen vor allem anderen für einen bunten Hochtaunuskreis der Vielseitigkeit, des Respekts und der Solidarität. Niemand soll hier aus welchen Gründen auch immer diskriminiert werden. Und gegen jede Macht, die das probiert, leisten wir unseren parlamentarischen Widerstand. Man kann es auch kurz mit unserem Motto bezeichnen: Wir bieten Nazis die Stirn.

Daneben haben wir weitere wichtige Themen: wir wollen, dass der Kreis in den kommenden fünf Jahren Projekte zum Thema Klimaneutralität angeht. Hierzu gehören Ausbauten für nachhaltige Fördermöglichkeiten, nahhaltige Energieerzeugnisse und Bauwerke, aber auch die Förderung von ÖPNV und Fahrradverkehr. Ausbauen reicht aber nicht. Es muss so attraktiv gestaltet werden, dass keiner mehr Bock auf das Auto hat. Dazu gehören anständige Straßen und Verkehrswege, einen günstigen ÖPNV für alle und ordentliche Verbindungen von Vorder- zu Hintertaunus und den anderen Regionen im Rhein-Main-Gebiet, wie nach Frankfurt, Wiesbaden, aber auch dem MTK und dem Wetteraukreis.

Der Hochtaunus ist für Vieles bekannt, jedoch nicht für sein Image günstigen Wohnraum zu haben. Jetzt kommt auch noch erschwerend dazu, dass sich die gesamte Wohnsituation in den letzten Jahren dramatisch verschärft hat, sodass bezahlbarer Wohnraum viel zu knapp vorhanden ist. Im Kreis soll aber leben können, wer es will und nicht, wer es sich leisten kann. Wir brauchen Belegrechte, mehr Einkäufe von Wohneinheiten, einen intensiveren Austausch mit den Kommunen, um Projekte wie in Bad Homburg zu fördern. Hier sollen Studis, Azubis, aber auch junge Familien und Singles mit ganz normalem Einkommen eine Wohnmöglichkeit gegeben werden. Wir wollen für unsere Pfleger:innen und Krankenfachleute nicht nur klatschen, sondern die Ärmel hochkrempeln und für sie was schaffen. Und zwar ein lebenswerten Ort.

Tobias Ottaviani & Felix Lupp