Jusos Hochtaunuskreis

Gegen rechte Hetze – Jusos kritisieren Corona-Demos

Auch im Hochtaunuskreis finden immer häufiger Demonstrationen gegen die staatlichen Corona-
Maßnahmen statt. Eine Entwicklung, die die Jusos im Hochtaunuskreis mit Sorge betrachten. Denn
auf diesen sogenannten „Spaziergängen“ wird häufig keine legitime Kritik geäußert, die in
Deutschland, anders als von vielen Teilnehmern solcher Demonstrationen behauptet, problemlos
möglich ist. Stattdessen gehen viele der dort genannten Inhalte in die Bereiche der
Verschwörungstheorien und einige nutzen diese Bühne zur Verbreitung rechten Gedankengutes.
Tobias Ottaviani, der Sprecher der Jusos Hochtaunus betont: „Wer auf Demonstrationen mit
Verschwörungstheoretikern und Nazis Schulter an Schulter protestiert und deren Aussagen begrüßt
oder wenigstens stillschweigend hinnimmt, beteiligt sich nicht mehr an der demokratischen Debatte
über Sinn und Zweck der Anti-Corona-Maßnahmen, sondern verlässt damit vielmehr die
gesellschaftliche Mitte.“
„Dass auf diese Weise demokratie- und wissenschaftsfeindliche Positionen anschlussfähig gemacht
werden, beunruhigt mich sehr“, ergänzt das Juso-Vorstandsmitglied Max Pfeifer. „Hier versucht eine
Minderheit den Anschein zu erwecken für eine gesellschaftliche Mehrheit zu sprechen.
Beispielsweise mit ihren haltlosen und falschen Behauptungen zur Sicherheit und Wirksamkeit der
Schutzimpfung“, führt der 27-Jährige weiter aus.
Angesichts der enormen Herausforderungen, vor die die Corona-Pandemie uns als Gesellschaft stellt,
werben wir als Jusos dafür, sich nicht den vermeintlich einfachen Lösungen von
Verschwörungstheoretikern, „Impfskeptikern“ und „Querdenkern“ hinzugeben. Vielmehr halten wir
es für richtig, dass die Diskussion über den schnellsten und sicheren Weg durch diese Pandemie
faktenbasiert und anhand wissenschaftlicher Erkenntnis geführt wird.

Junge Sozialisten in der SPD